Prime Nutzer können nun unter Amazon Music auf 100 Mio. Songs im Zufallsmodus zugreifen

Amazon hat für Prime Nutzer das Musikangebot deutlich verändert. Bisher konnte im Rahmen von Amazon Music rund 2 Mio. Songs frei zugegriffen werden. Nun wurde das Angebot auf rund 100 Millionen Musiktitel erweitert, allerdings im Zufallsmodus. Zu dem Angebot gehören auch diverse Podcasts, die ohne Werbung zu empfangen sind. In der Praxis muss der Dienst unbedingt nachgebessert werden.

Shuffle-Modus ist eher ein Rückschritt

Auf den ersten Blick verkauft Amazon die Neuerung als echte Erweiterung des Prime-Angebots. So können Prime-Mitglieder jeden Interpreten, jedes Album und jede Wiedergabeliste in der Zufallswiedergabe abspielen. Zudem stehen auch viele werbefreie Top-Podcasts zur Verfügung. Gerade gab es eine aktuelle Preiserhöhung bei der Prime-Nutzung, allerdings stellt sich die Neuerung in der Praxis nicht als wirkliche Verbesserung heraus.

So wird das gesamte Musikangebot nur noch im Shuffle-Modus angeboten. Ein gezieltes Hören einzelner Playlists oder Interpreten sind kaum noch möglich, da Amazon nach dem Zufallsprinzip das Musikangebot mischt. Zumal so teilweise auch Songs eingespielt werden, die überhaupt nicht zu der gewünschten Musik passen. Dies gilt beispielsweise auch bei der Möglichkeit, sich mit Musik via Alexa wecken zu lassen.

In der Praxis tauchen dann plötzlich seltsame Musiktitel auf. Dies gilt auch für individuell erstellte Playlists. Hier tauchen nun per Zufall Titel auf, die nicht in der Playlist enthalten sind. Wer völlig ungestört die bevorzugte Musik hören möchte, muss indessen doch auf Amazon Music Unlimited-umsteigen (3o Tage Amazon Music Unlimited gratis testen), um die enthalten 100 Millionen Songs in HD, Wiedergabelisten und Titel in Ultra HD und Spatial Audio zu genießen.

Amazon muss unbedingt nachbessern

Aktuell lässt sich der Shuffle-Modus unter Amazon Music nicht abstellen. Zudem kann der Nutzer nur 6-mal pro Stunde einen ungewünschten Titel überspringen, dann wird diese Funktion deaktiviert (Maximale Anzahl an Skips erreicht). Dies mag für das einfache Hineinhören kein Problem darstellen, wer aktuell gezielt Musik hören möchte, muss entweder aufrüsten oder zu einem anderen Musik-Streamingdienst wechseln.

Das größte Problem stellt aktuell die Tatsache dar, dass völlig wahllos verschiedene Musiktitel gemischt werden. Hier scheinen die Profile zu einzelnen Nutzern im Hintergrund nicht zu funktionieren. Hier muss Amazon unbedingt das Angebot nachbessern.

Hinweis: Dieser Beitrag enthält Werbung. Im Folgenden finden Sie Informationen zum Thema Werbekennzeichnung auf unserer Transparenz-Seite!

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