Neue Fire TV Oberfläche unter die Lupe genommen

Seit einiger Zeit hat Amazon nun die neue Oberfläche von Fire TV auf den meisten Geräten verteilt (Fire TV Stick / Fire TV Cube). Dabei verspricht das Unternehmen, dass jeder Nutzer schneller auf einzelne Inhalte zugreifen kann. Wir haben die Oberfläche etwas genauer unter die Lupe genommen.

Der größte Unterschied zum Vorgänger ist zweifelsohne die Tatsache, dass das zentrale Hauptmenü in die Mitte des Bildschirmes gewandert ist. Zudem sind die bisherigen Hauptkategorien von der Oberfläche verschwunden. Diese wurden durch die Menüpunkte Suchen, Live, Mediathek, verschiedene Apps sowie die Einstellungen (Symbol Zahnrad) ersetzt. Klickt der Nutzer auf die einzelnen Apps, erhält man direkt eine Vorschau der einzelnen Angebote und kann so direkt in die verschiedenen Inhalte springen. Dabei lassen sich die bevorzugten Apps individuell anpassen. Ansonsten platziert das System automatisch die häufig genutzten Angebote im Menü.

Endlich gibt es unterschiedliche Profile

Im oberen Bereich des Bildschirmes werden Werbeangebote sowie neue Filme und Serien vorgestellt. Hier hat der Nutzer keinen Einfluss auf die angebotenen Inhalte. Ebenfalls neu ist die Verwaltung von Profilen. Jedem Profil können so individuelle Einstellungen und Angebote in der Oberfläche von Fire TV zugeordnet werden. Dies betrifft die Wahl der Apps, die persönliche Watchlist sowie die individuellen Einstellungen. Insgesamt können bis zu sechs Profile erstellt werden. Hierüber lassen sich auch spezielle Kinderprofile erstellen, die den begrenzten Zugriff auf altersgerechte Inhalte erlaubt.

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Die Suche, das Live-Programm und die Mediathek als zentrale Funktionen

Ließen sich bisher die unterschiedlichen Inhalte durch die verschiedenen Kategorien ansteuern, so ist nun die Suchfunktion der zentrale Ausgangspunkt in der neuen Oberfläche von Fire-TV. Diese wird über den gleichnamigen Button auf dem Hauptmenü abgerufen. Hier können Sie auf verschiedene Kategorien von Filmen und Serien zugreifen und bestimmte Apps auswählen. Natürlich lässt sich darüber auch weiterhin die gezielte Suche via Eingabe oder per Sprachsteuerung abrufen. Zudem ist weiterhin der Sprachassistent Alexa via Fernbedienung oder bei dem Fire TV Cube jederzeit abrufbar.

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Eine ebenfalls zentrale Funktion hat das Live-Angebot unter Fire-TV erhalten. Über den Button Live kann der Anwender auf Fernsehsendungen zugreifen, die gerade ausgestrahlt werden. Zudem kann sich der Nutzer über die sogenannte Sendeübersicht einen Überblick über das laufende Programm verschaffen. Hier will Amazon dem linearen Fernsehen zweifelsohne Paroli bieten.

Über den dritten Button Mediathek in dem Hauptmenü kann der Kunde von Amazon Video seine individuelle Watchlist abrufen sowie auf gekaufte und ausgeliehene Inhalte zugreifen.

Fazit: Erfahrungen mit der neuen Oberfläche nach einigen Wochen

Wir haben die Oberfläche nun seit einigen Wochen in der praktischen Anwendung und das Fazit ist eher durchwachsen. Wer lange mit der bisherigen Menüführung gearbeitet hat, sucht in dem neuen Design teilweise länger nach bestimmten Inhalten. Zumal sich in den untersten Ebenen nicht viel geändert hat. So ist beispielsweise die Struktur bei den Einstellungen fast unterverändert.

Wirklich neu ist die stärkere Einbindung von Live-Sendern und natürlich das Angebot von unterschiedlichen Profilen. Zudem wurden die Sprachbefehle von Alexa in den letzten Wochen und Monaten deutlich erweitert. Entsprechend greift man gefühlt noch häufiger auf Alexa zu. Dies gilt besonders bei der gezielten Suche nach Inhalten. Da die bisherige Suche nach Kategorien unter die zentrale Suchfunktion verstaut wurde, sind nun zusätzliche Klicks notwendig.

Bildquelle: Screenshot Fire TV Oberfläche

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